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Durch lange Zeiträume war es zweifellos geräuschlos in die Vergangenheit gefallen, wie der stille Regen im Herbst Stunde um Stunde in den Fischteich fiel.
Edith Wharton: Afterwards
Man versammelt sich also in einem Herrenhaus, inklusive der angereisten Kusine Amelie. So ganz wird allerdings nicht klar, was die Verwandtschaft eigentlich von der Besucherin erwartet. Man fröhnt dem süßen Nichtstun, was etwas verwundert. Denn wie dieses Dolce Vita finanziert wird, erschließt sich dem Leser nicht: die Baumwollplantage wirft wegen fehlenden Regens keinen Gewinn ab, Möbel und Bilder mussten bereits verkauft werden, und warum die Ankunft von Amelie dies ändern sollte, wird sowohl schwammig wie auch wenig logisch erklärt - denn den benötigten Regen kann auch sie nicht herbeizaubern.
Was beim Lesen extrem störend ist: Anführungszeichen, die Dialoge kennzeichnen sollen, werden vergessen; dafür werden sie dort gesetzt, wo sie nicht hingehören. Das passiert nicht nur ein- oder zweimal, sondern grob geschätzt an etwa 20 Textstellen.
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Durch lange Zeiträume war es zweifellos geräuschlos in die Vergangenheit gefallen, wie der stille Regen im Herbst Stunde um Stunde in den Fischteich fiel.
Edith Wharton: Afterwards