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Durch lange Zeiträume war es zweifellos geräuschlos in die Vergangenheit gefallen, wie der stille Regen im Herbst Stunde um Stunde in den Fischteich fiel.
Edith Wharton: Afterwards
Bis zur Seite 50 war das ein sehr schauriges Leseerlebnis, und es hat den Anschein, als hätte die Trauerfeier von Iris nur aus Toten bestanden - inklusive des Bräutigams Nick. Auch nachdem sich herausgestellt hat, dass hinter dem bösen Plan noch bösere Menschen stecken, fragt man sich gespannt, wie der Roman zuende gebracht werden würde. Der Schluss jedoch ist ein solch konstrurierte, auf unsicheren Wenns und Abers basierende und konfus-umständliche Täterüberführung, dass man nur bedauern kann, daß das Potential der Grundidee so sinnlos verworfen worden ist.
Und was macht die Heldin der Geschichte, auf deren Kosten dies alles passiert ist? Richtig, das alberne Ding "wußte, dass sie wütend sein sollte, aber sie konnte es nicht. Aufschluchzend warf sie sich in seine Arme".
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Durch lange Zeiträume war es zweifellos geräuschlos in die Vergangenheit gefallen, wie der stille Regen im Herbst Stunde um Stunde in den Fischteich fiel.
Edith Wharton: Afterwards